Fortführungsprognose
Fortführungsprognose – Sanierung oder Ende?
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Fortbestehensprognose: Eine Herausforderung für Unternehmer
Die Fortbestehensprognose wird für Unternehmer häufig zu einer Herausforderung, besonders wenn das eigene Unternehmen bereits in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten oder einen Beratungstermin vereinbaren möchten, erreichen Sie uns unter der angegebenen Telefonnummer oder per E-Mail.
Sobald ein Unternehmen in die roten Zahlen geraten ist, stellt sich zwangsläufig die Frage nach seiner wirtschaftlichen Zukunft. Die Fortführungsprognose wurde eingeführt, um Unternehmer dieser Realität gegenüberzustellen. Sie bietet einen Überblick darüber, ob ein verschuldetes Unternehmen theoretisch in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, oder ob eine Insolvenz unausweichlich ist.
Obwohl die Notwendigkeit der Fortführungsprognose den Unternehmern bekannt ist, gibt es bei ihrer Erstellung durchaus Stolperfallen. Fehler in den Berechnungen können das Ergebnis verfälschen und im Nachhinein als Hinweis auf Insolvenzverschleppung gewertet werden.
Unser Ziel als Unternehmensberater ist es, die Ergebnisse richtig einzuordnen und Sie bei der Bewältigung von Problemen in Ihrem Unternehmen zu unterstützen. Dabei ist es wichtig, finanzielle Verbindlichkeiten so schnell wie möglich zu begleichen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Wir weisen auch auf staatliche Fördermittel hin, die Unternehmen in existenziellen Krisen gewährt werden können, um Insolvenzen zu verhindern und den Geschäftspartnern Rückhalt zu bieten. Die Fortführungsprognose ist jedoch nur der erste Schritt, um die Krise zu bewältigen. Es ist entscheidend, alle Optionen auszuschöpfen, um zeitnah eine Lösung zu finden.
Unsere Leistungen umfassen die Erstellung integrierter Unternehmensplanungen für Fortbestehens- und Fortführungsprognosen sowie die Plausibilisierung bestehender Prognosen. Wir garantieren termingerechte Gutachtertätigkeit, auch in zeitkritischen Fällen, und setzen erfahrene Fachleute ein.
Der Unterschied zwischen Fortbestehens- und Fortführungsprognosen sowie ihre jeweiligen Ziele werden häufig verwechselt. Die insolvenzrechtliche Fortbestehensprognose beurteilt die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens, während die handelsrechtliche Fortführungsprognose das Bestehen eines Unternehmens unter normalen betriebswirtschaftlichen Bedingungen betrachtet.
Die positive Fortführungsprognose gibt den gesetzlichen Vertretern von Unternehmen im Krisenstadium Sicherheit und verhindert persönliche Haftungsansprüche. Die Überprüfung der Insolvenzgründe erfordert spezielle Expertise und ist nicht Bestandteil eines regulären Mandats.
Bei der Überschuldungsprüfung einer GmbH ist nicht nur die rechnerische Überschuldung entscheidend, sondern vor allem die positive Fortbestehensprognose. Diese basiert auf dem Unternehmenskonzept und einem Finanzplan und beurteilt die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens.
Die wichtigsten Voraussetzungen für eine positive Fortbestehensprognose sind der Wille der Geschäftsführung, das Unternehmen weiterzuführen, und die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit innerhalb eines Prognosezeitraums von mindestens 12 Monaten.